Das Rezept hatte ich letztes Jahr schon gepostet,  aber gestern habe ich es etwas anders gemacht und war doch schon begeistert. Ich habe die Hälfte der Datteln durch eingeweichte Aprikosen ersetzt, weil ich noch einen großen Beutel getrocknete Aprikosen hatte und sie einfach mal verbrauchen muss. Das gab den Elisen einen ausgesprochen fruchtigen Kick.Elisen wurden bei meiner Oma  nun mal ohne Mehl und Fett gebacken, aber dafür mit ein paar Eiern.

Meine gerösteten Haselnüsse aus Piemont mussten es  auch hier sein. Das sind einfach die besten der Welt, finde ich. Wenn mich nicht alles täuscht kann man sie auch bei manufactum  bestellen und JA sie haben ihren Preis. Mein Mann würde sagen: everything is relative! Sein Name ist nicht Albert, aber er bringt schon oft schlaue Sprüche, der Super Workaholic Man.

Wer es Gluten frei machen möchte sollte darauf achten, dass die Oblaten ohne Mehl gemacht sind. Ich hatte nur Dinkeloblaten und die sind für mich „just perfect“.

Ergibt ca. 20 Lebkuchen:

• 200g gem. Mandeln
• 200g gem. Haselnüsse (ich habe die gerösteten Piemonter genommen)
• 3 (ca. 50g) eingeweichte Datteln und 6-7(50g) eingeweichte Aprikosen
• 2 Eß. Eiersatz (original 4 Eier)
• ca.250 ml Orangensaft oder Wasser
• etwas Salz
• 1 Eß. Lebkuchengewürz
• 1Eß. Zimt
• abgerieben Schale und Saft einer Zitronen
• ein paar Tropfen Orangenöl
• Oblaten

Orangensaft mit den kleingeschnittenen Datteln und Aprikosen pürieren und mit dem Eiersatz anrühren.  alles andere dazugeben, ja, außer die Oblaten natürlich! Kräftig rühren bis sich eine klebrige, aber formbare Masse bildet.

Den Teig mit den Händen zu einer Bulette formen und auf die Oblate drücken. Falls es zu matschig ist einfach etwas Kokosmehl oder gemahlene Mandeln dazugeben. Im Backofen bei 165 Grad ca. 20 – 30 Min. backen. Die Zeit und Backtemperatur hängt immer etwas vom Backofen und auch vom Luftdruck der Umgebung ab. Da ich in Kanada lebe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich weniger Temperatur brauche.. Die Elisen sollten Innen noch weich und saftig sein.

Natur schmecken sie lecker und mit der geschmolzenen Schokolade eben auch. Aufbewahren in einer luftdichten Dose, aber nach 2 Tagen wandern sie in die Tiefkühltruhe, wo ich nach Bedarf immer welche heraushole. Ein Lebkuchen macht wirklich gut satt.