oder auch Seespargel genannt, Lobsterpilz, Seespinat und Strand Wegerich habe ich auf dem Markt am Stand für Wildgemüse und Wildpilze gegessen. Ich dachte mal ich wüsste viel über Umsonstgemüse, das man am Wegrand findet und essen kann, aber die Sorten kannte ich nicht. Besonders der Seespargel ist roh absolut lecker, leicht salzig und knackig. Wertet jeden Salat und jede pürierte Suppe auf.
Die Salicorne oder Seespargel lebt einjährig. Ab Ende Juli bildet sie unscheinbare Blütchen und wird zäh. Ab September sieht man am Strand nur noch die Skelette der Mutterpflanze und zu ihren Füßen die winzigen grünen Kinder, die man ab Mai des nächsten Jahres ernten kann.
Nur in der Normandie und der Bretagne gedeiht das ehemalige Gemüse der Armen massenhaft und richtig gut. Gesund ist das Wildgemüse auch noch: Vitamin A, B2 (mehr Energie), Vitamin B9 für Magen und Haut und es hilft der Leber zu entgiften. Das Glas Wein zum Essen zählt dann quasi nicht, find ich gut!

der Seespargel kann roh oder kurz gedünstet gegessen werden. hat einen leicht salzigen Geschmack und ist knackig.
Hat ja ein klein bisschen Ähnlichkeit mit dem Acker Schachtelhalm. Nur der wird als harntreibender Tee verwendet, sowie bei Rheuma, Entzündungen, Nierenleiden. Nach Kneipp hat der Schachtelhalm zusammenziehende Kräfte und wirkt äußerlich reinigend und zusammenziehend bei Ausschlag und Wunden.
Die Schachtelhalmpflanze enthält bis zu 7% Kieselsäure und Siliziumeinlagerungen, das macht sie zu einem sanften Scheuermittel (Zinnkraut)
Seespinat schmeckt roh und kurz gedünstet in Olivenöl, Knoblauch und Pinienkernen ….leicht salzig, nussig der Geschmack.
Der Lobsterpilz wächst nur in den USA und Kanada zwichen Ende August bis Mitte/Ende Oktober. Sehr fleischig und proteinreich.
Gelesen habe ich, dass man unbedingt Wildpilze durchgaren muss, um Vergiftungen zu vermeiden.
Wenn Pilze nicht ausreichend gegart werden kann es zu einer schleichenden Zerstörung der roten Blutkörperchen kommen, durch sogenannte Hämolysine – diese hitzeempfindlichen Giftstoffe sind auch in etlichen frei verkäuflichen Speisepilzen enthalten, unter anderem im beliebten Austernseitling. Das gilt nicht für Champignons und ich nehme mal an auch nicht für die megateuren Trüffel.

Der Lobsterpilz sieht zwar dem Pfifferling ähnlich, schmeckt aber ganz anders. Das Fleisch hat eine feste, kompakte Konsistenz. Der Geschmack ist eher nussig, erdig.
Die Suppe besteht aus :
- 300 g frischen oder gefrorenen Erbsen
- 1/2 kleine Zwiebel
- 1 Knobizehe
- 1 Eß. Öl zum Braten
- 1/2 Chilischote ohne Kerne (das gibt nur einen touch von Schärfe, es ist nicht scharf)
- ca. 600ml Gemüsebrühe
- evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken
- nach dem Kochen 1 Eß. Cashewmus dazugeben und alles pürieren
Zwiebeln in Würfel und mit dem kleingehacktem Knobi 2-3 Min. andünsten, dann die Erbsen, Chili, Brühe dazu.
Das Kochen (geht im Thermomix ganz fantastisch 🙂 dauert so 25 Min. Ich habe nach dem Pürieren noch kleinegeschnittene gekochte Kohlrabi vom Vortag dazugegeben – Reste müssen auch weg!
Wildpilze mit Zwiebeln andünsten. Erst das Wildgemüse, hier Seespinat und Seespargel auf die frische Erbsensuppe verteilen, dann die Pilze auf der Suppe anrichten. Das alles geht ziemlich schnell und zählt für mich noch als fast Food, unter 30 Min.!