dachte ich bis ich „habanero“ pepper probiert habe. Da standen meine Haare zu Berge, meine Ohren ab und die Mundschleimhäute waren „on fire“. Der Zustand verbesserte sich, nachdem ich 700 ml Kefir getrunken und Brot hinterhergegessen hatte.
Das brachte mich gleich zurück in die Kindheit, als ich dachte meine Oma hat das Potenzial Kinder zu quälen.
Wir hatten im Topf eine wunderschöne Pflanze mit fingerlangen bunten Früchten. Mein Oma hat mit ernstem Blick gesagt;“ auf keinen Fall anfassen!“ Bei mir hat das nur ausgelöst: „anfassen und dann passiert was??“ Ich habe natürlich alle Früchte angefasst und nichts ist passiert, so absolut gar nichts. Dann ca. 20 Min später hat mein ganzes Gesicht gebrannt, vor allem Augen und Lippen. Wir fassen uns eben ca. alle 3 Min. ins Gesicht.
Da bin ich zu meiner Oma gelaufen und habe geschrieen, dass ich jetzt sterben müsste, weil ich die Pflanze angefasst habe und mein Gesicht brennt wie Feuer. Von meiner Oma kam nur: „Wer nicht hören will, muss fühlen“ Dabei hat sie gegrinst…..ich schwör´s!
Ich war also auf dem Italienischen Markt und habe ca. 1 kg Cherry Pepper gekauft, die nicht scharf sind und „hot apple“, die ich ziemlich scharf finde mit 10.000 – 15.000 Scoville. Das ist die Einheit in der die Schärfe von Paprika gemessen wird.
Zum Vergleich: Jalapeno hat ca. 3.000 – 8.000, Habanero zw. 100.000 – 300.000 (hängt von der Sorte ab) und die Schärfste aller Scharfen ist Trinidat moruga scorpion mit 2.000.000, mehr Info
Die Scoville-Skala, 1912 vom Pharmakologen Wilbur L. Scoville entwickelt, ist eine Skala zur Abschätzung der Schärfe von Früchten der Paprikapflanze. Der Schärfegrad ist abhängig vom Anteil des in der getrockneten Frucht enthaltenen Capsaicins, eines Alkaloids, welches Schmerzrezeptoren der Schleimhäute reizt und so die Schärfeempfindung auslöst.
Aber das ist eben Empfindungssache und manchmal sind in der selben Sorte unterschiedliche Schärfen zu finden. Sonne und Anbauweise haben ebenfalls einen Einfluß auf die Schärfe. Das scharfe Capsaicin befindet sich auch hauptsächlich in der Plazenta, also da wo die Kerne festsitzten. Dieser Teil ist der Schärfste der Frucht.
Eins vorweg: wenn ich scharfe Paprika schneide nehme ich als erstes meine Latex Handschuhe und dann sorge ich für Frischluft oder schneide draußen. Beim Schneiden steigt eine Menge Schärfe in Augen und Nase!
Süß-Sauer-Scharfe Paprika
- Â ca. 280 -300 g fleischige, scharfe Paprika
- 250 ml Apfelessig
- 125 ml Agavensirup (oder Ahornsirup, dann noch einen Eß. mehr)
- etwas Salz
Handschuhe anziehen, die Paprika putzen und in kleine Stücke schneiden. Ich entferne die Samen und ein Teil der „Plazenta“. Das Schnibbeln hat es in sich, die Schärfe verteilt sich in unserem großen Loft ziemlich schnell und ich mache die Balkontür auf, damit ich frische Luft habe. Alles eben Empfindungssache.
Wer es weniger scharf lieber mag: Die scharfen Stückchen in Wasser ca. 1-2 Min. aufkochen, das Wasser weggießen und mit dem Essig, dem Salz und der Süße kurz aufkochen, dann ca. 5-10 Min. köcheln lassen. Wer es sehr scharf mag, läßt das Abkochen mit Wasser einfach weg!
Die Stückchen sollen noch bißfest sein. Probieren, ob es süß genug ist und dann in kleine Twist off Gläser füllen und verschließen. Da sie in Essig eingelegt sind halten sich die verschlossenen Gläser Monate und geöffnet im Kühlschrank auch ein paar Wochen.
Süß-Sauer-Scharfe Paprika schmeckt ausgezeichnet, wenn es mit meinem Bohnenaufstrich verrrührt wird oder in Suppen oder Salat, auch als Scharfmacher in geröstetem Gemüse. Steckrüben-oder Kartoffelbrei, selbst Reis wird dadurch aufgepeppt. Ich bin mir sicher, Du findest noch mehr feurige Möglichkeiten. Ich freu mich über Kommentare und Vorschläge.
Dear madame, Would you please tell me if chili is good to heal backpainÉ One million de mercis!! LXXXXXL Date: Wed, 15 Oct 2014 01:18:32 +0000 To: luclaine50@hotmail.com
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sure, make a paste with chili and apply on your area of pain. It will activate the metabolism and you will get better soon 🙂
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