so hieß unser Nuss Nougataufstrich, den meine Mutter ca. 3-4 mal im Jahr gekauft hatte, damit wir mal was ganz Besonderes auf unserem Schwarzbrot hatten. Mann/Frau war das nußig!!! Vielleicht ist das aber auch nur eine so sentimentale Erinnerung aus meiner Kindheit und mein Gehirn will mir weiß machen, dass der Aufstrich so super nußig geschmeckt hat oder ich war einfach nur verliebt in den Käpt’n auf der Abbildung.
Egal, Nuss Nougataufstrich muss es sein, aber jetzt mal meine Version:
- 250 g Haselnüsse, bio
- 90 – 100 g Agavensirup oder Kokosblütenzucker, den aber pulverisieren, wie Puderzucker
- 150 g dunkle Schokolade oder Kuvertüre (ich bleib da mal bei meiner Vivani dunklen Kuvertüre) und eine Prise Salz verstärkt den Schokogeschmack
Als erstes Bio Haselnüsse, die besten sind aus Italien, bei 160 – 170 Grad C auf ein Blech verteilt in den Backofen.
Die weltberühmten Haselnüsse aus dem Piemont haben einen einmaligen Geschmack, der unvergesslich ist. Die Piemonter Haselnüsse sind ungesalzen und enthalten 14% Eiweiß. Die kugeligen Delikatessen haben Suchtpotenzial. Es lohnt sich etwas mehr Geld auszugeben, aber dafür ein geschmacklich vollendetes Produkt zu haben.
Haselnüsse ca. 20 min. rösten bei ca. 160 – 170 C, immer ein Auge drauf, sie werden schnell mal zu dunkel und dann bitter.
Nach ca. 20 Min. Nüsse in ein Geschirrtuch, und kräftig rubbeln, bis die braune Haut sich löst. Den Ofen noch anlassen. Sobald die meiste Haut von den Nüssen entfernt ist ( bisschen Kraft kostet das schon, die Jungs brauchen eine richtige Abreibung!)
Nüsse wieder auf das Backblech und nochmal ca. 5-7 Min. rösten, hellbraun sollen sie sein – nicht Schwarz.
Nüsse abkühlen lassen und mit der Süsse in die Küchenmaschine, volle Geschwindigkeit bis es einen flüssige Masse gibt (ca. 2-3 Min).
Die Kuvertüre langsam bei niedriger Temperatur schmelzen und mit dem Salz zur Nussmasse geben, alles verrüren und fertig ist der Nussaufstrich. Der muss auch nicht in den Kühlschrank und ist auch gut ohne Brot!!