Frischer Bärlauch gehört zum Frühling wie die Sonne (da fehlt es uns in Kanada gerade dran), enthält viel Vitamin C und ätherische Öle und weitere Inhaltsstoffe wie Magnesium und Eisen. Im Gegensatz zum ebenso gesunden Knobi, beeinflusst Bärlauch allerdings nicht den Körpergeruch.
Bärlauch ist wirksam gegen Gärungsprozesse im Darm und manchmal damit verbundenen krampfartigen Schmerzen und Blähungen. Er wirkt appetitanregend, galletreibend, cholesterinsenkend und gefäßerweiternd.
In dieser Kombination mit Cashew und Zucchini kann er als dip oder als Salatsoße wirken. Dieser Rohkost dip passt sehr gut zu Spinatpfannkuchen, aber auch zu rohem Gemüse wie Karotten, Sellerie, Gurke……oder einfach auf einer Scheibe Brot.
Zutaten und einen Powermixer oder Pürierstab
- 1 kl. Tasse eingeweichte Cashew
- 1 kl. geschälte und in Stücke geschnittene Zucchini
- eine halbe mittlere Zwiebel oder nur das Weiße von 3 Frühlingszwiebeln
- 2 Eß. neutrales Öl
- 1 Teel. Kala Namak Salz ( Eisalz – durch den Schwefel erinnert es an Eier) gibt es im Bioladen zu kaufen
- Saft einer halben oder einer Zitrone
- 1-2 Teel. Hefeflocken (optional)
- 1-2 Teel. Süße, wie Dattelsirup, Ahornsirup, Birkenzucker) nach Geschmack
- 10-15 Blätter kleingeschnittene Bärlauchblätter
Bis auf den Bärlauch alle Zutaten fein und cremig pürieren, am Besten im Powerblender. Falls die Konsistenz zu fest ist, etwas Wasser oder Mandelmilch dazugeben. Die kleingeschnittenen Bärlauchblätter dazugeben und kurz mixen.
Das Ganze hält sich im Kühlschrank ca. 3 Tage. Leider läßt sich die Soße nicht einfrieren, aber falls etwas übrig ist und verbraucht werden muss, kann es auch in Suppen oder andere Soßen eingerührt werden. Als dip geht sie immer weg bei uns.
In Kanada werden die Blätter nicht so gern genommen, da geht’s mehr um die Knolle und die wird in Öl eingelegt oder als Knobi verwendet. Auf dem Markt frage ich dann nach dem „Abfall“, also die Blätter und bekomme sie umsonst.