Indisch auch Kaju Katli genannt ist ziemlich simple zubereitet mit nur 3- 4 Zutaten, die auf ungewöhnliche Weise verarbeitet werden. Mich hat überrascht, dass es so schnell ging. Nach 30 Minuten hatte ich diese köstliche indische Süßigkeit auf dem Tisch.
Vegan, also keine Milch, keine Butter oder Sahne, einfach nur Cashew Nüsse, Wasser, etwas Zucker und wer möchte Rosenblätter oder andere Trockenfrüchte.Dieses Rezept stammt von der indischen web veg recipes of india. Als ich die Cashew Diamonds gesehen habe musste ich gleich an meine Tochter Hanna denken. Sie liebt solche Sachen, also habe ich es gleich ausprobiert und sie sahen nicht nur super aus, sie schmeckten auch noch oberköstlich.
Das war dann auch gleich mein „Mitbringsel“ für das Buffet unserer indischen Freunde. Ich war zum Baby shower eingeladen. Das ist in Nordamerika üblich, wenn jemand ein Baby bekommt, dann werden 6-8 Wochen vor der Geburt Freunde eingeladen, es wird gegessen, getrunken, Abschied genommen vom „alten Leben“ und Geschenke für Mutter und Kind gebracht. In diesem Fall wurde der Sohn Roan gefeiert, der noch gemütlich im Bauch rumsitzt.
Bei dem Baby shower kannte natürlich jeder Kaju Katli (Cashew fudge) und meine Kajus müssen sehr gut gewesen sein, da sie in ziemlich kurzer Zeit in die Münder der lachenden Mütter und Nicht-Mütter verschwunden waren. Ich wurde danach gefragt wo ich sie gekauft hätte. Bin dann mal gleich 5 cm gewachsen.
Zutaten für Kaju Katli oder Cashew fudge, ca 12 Teilchen in 30 Minuten
- 160g oder 1 Cup Cashew Nüsse zu Mehl vermahlen
- 5 Eßl. Wasser
- ca. 70 g Zucker
- Vanille, Prise Salz
- optional Rosenblätter oder andere Trockenfrüchte
Als erstes die Cashew Nüsse mahlen. Entweder im Trockenbehälter vom Vitamix oder in Etappen in einer Kaffemühle. Ich habe es im normalen Vitamixbehälter in 2 Etappen gemahlen. Nüsse in den Behälter und zwei-viermal den Intervall Schalter gedrückt. Wichtig ist die Cashew Nüsse nicht zu lange zu mahlen, da sonst leicht Öl austritt und dann war`s das mit dem Mehl. Cashewmehl beiseite stellen.
Eine geölte Platte, Pergamentpapier oder Silikonmatte bereitstellen, da kommt dann die fudgemasse drauf.
Den Zucker in eine schwere Pfanne streuen (meine hat eine Keramikbeschichtung ) und das Wasser dazugeben. Auf mittlerer Hitze den Zucker auflösen lassen, Salz und Vanille dazu und immer rühren. Dann das Cashewmehl und evtl. Trockenfrüchte oder Rosenblätter dazu.
Auf die Uhr sehen und bei mittlerer bis niedriger Hitze 8-10 Min. rühren. Erst ist es ein Brei, dann wird es fester und backt leicht zusammen. Nicht aufgeben, immer weiter rühren, aufpassen, dass sich nichts so am Boden absetzt und verbrennt. Falls es leicht braun wird, Pfanne vom Herd nehmen und weiterrühren, Temperatur niedriger schalten und zurück auf den Herd.
Wenn es etwas „kloßig“ wird und zusammenklebt, bei mir nach 8 Minuten, dann umfüllen auf die leicht geölte Platte oder das Pergamentpapier. Ich habe dafür meine Silikonmatten.
und noch eine Minute mehr, dann auf die Silikonmatte und etwas abkühlen lassen
Mit einem Teigschaber die Masse leicht zusammenfalten und etwas plattdrücken, wieder zusammenfalten. Eigentlich soll es leicht mit den Fingern geknetet werden, aber ich mache es mit dem Teigschaber, weil es noch zu heiß ist. Dann Pergamentpapier drauflegen und mit einem Nudelholz ausrollen. Es sollte allerdings nicht mehr heiß sein, sondern warm, aber auch nicht kalt, denn dann geht`s leider nicht mehr, es wird zu fest.
dann in Rauten schneiden und etwas Trocknen lassen. Jetzt hat es noch eine „chewy“ Konsistenz , so wie Kaubonbons. Nach ein paar Stunden ist es durchgetrocknet und Du kannst es brechen, es hat die typische fudge Konsistenz. Alles ist Geschmackssache und die Kaumasse schmeckt auch sehr gut. Es kann passieren, dass die Masse nicht lange genug gerührt wird, dann bleibt sie klebrig. Lösung ist: kleine Kugeln drehen und plattdrücken, dann für ein paar Minuten grillen (ca. 225 Grad, 4-6 Min. oder bis es leicht braun wird)
sieht toll aus!!
LikeGefällt 1 Person